Am Anfang war die Nadel

Die Nähnadel, so kann man wohl mit Recht behaupten, war eine der ersten tollen Erfindungen des Menschen. Schon etwa 20 000 Jahre vor Christus benutzte man zum "Nähen" gespaltene Fischgräten, Dornen und ähnliches.
Die Löcher wurden erst vorgestochen und der "Faden" dann hindurch geführt.
Später waren die Nadeln aus spitzen Knochen oder Horn mit einem Öhr und wiederum später aus Bronze und Kupfer.

Im 14. Jahrhundert gelang es dann Nürnberger Nadlern erstmals, eine Nadel aus Stahldraht herzustellen. Die unscheinbare Nadel blieb jahrtausendelang das wichtigste Werkzeug der Kleiderhersteller, während in der Spinnerei und Weberei wesentlich früher mit wirkungsvollen Hilfsmaschinen gearbeitet wurde.

Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts beschäftigte man sich damit, die Nähnadel durch eine Maschine bewegen zu lassen.

Aus diesem Grund wäre es richtig die Gewänder für uns nur mit der Hand zu nähen, aber ich gestehe: "Ich benutze die Maschine".

 

 
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